Bei bestem Sonntagswetter entdeckte der Kölner Rettungshubschrauber Christoph 3 auf einem Rückflug von einem Einsatz zum Hangar am Flughafen KölnBonn eine Rauchentwicklung aus einem Waldstück in den landwirtschaftlichen Nutzflächen in der Verlängerung des Urbacher Mühlenweg. Die Entdeckung wurde von der Besatzung unmittelbar an die Leitstelle der Feuerwehr Köln gemeldet.

Die Leitstelle entsendete aufgrund des Meldebildes Kräfte nach dem Einsatzstichwort „Bodenfeuer“. Hierzu gehörten neben dem LF7, das TLF8 und die Löschgruppe Urbach. Da die genaue Brandstelle aus der Luft nicht erkennbar war, mussten die eingesetzten Kräfte die Umgebung umfassend erkunden. Das LF-UB1 im Verbund mit dem TLF8 traf als erstes am Zugang zu der Brandstelle ein. Das LF7 folgte in kurzem zeitlichem Abstand und brach den Einsatz aufgrund der Tatsache, dass die Kräfte vom TLF8 und LF-UB1 ausreichend und schon tätig waren, ab.

100m vom befestigten Feldweg entfernt, brannten in dem besagten Waldstück ca. 150 qm Waldboden. Wegen der vorhandenen Vegetation war eine unmittelbare Anfahrt mit den Einsatzfahrzeugen nicht möglich, so dass entsprechende Schlauchleitungen verlegt werden mussten. Die Besatzung des LF-UB1 nahm zur Brandbekämpfung zwei C-Rohre vor. Das TLF8 lieferte das erforderliche Löschwasser (ca. 2500 Liter - u.a. auch wegen der zufüllenden Schlauchleitungen).

Nachdem das Feuer gelöscht und der Boden prophylaktisch im Brandbereich noch mal angefeuchtet wurde, mussten die verlegten Schläuche zurückgebaut und im Nachgang aufgrund der Verschmutzung auf der Wache ausgetauscht werden.

Im Einsatz waren das LF7, das TLF8 und die Löschgruppe Urbach mit dem LF-UB1 und acht Einsatzkräften.