Am späten Abend kam es zu einem Kellerbrand in einem Hochhaus. Aufgrund dessen wurden von der Leitstelle automatisch Kräfte nach dem Einsatzstichwort Feuer 2 (Grundeinheit 2 Löschzüge) entsendet.

Während der Angriffstrupp vom LF7, zusammen mit den Kollegen des LF10, die Brandbekämpfung im zweiten Tiefkeller durchführte, war es die Aufgabe vom Angriffstrupp Urbach die oberen Etagen (ab 19 abwärts) auf Brandraucheintrag zu kontrollieren. Der Bauart des Hauses geschuldet, kam es durch den Aufzugsschacht in den oberen Etagen (19 bis 14) zu einer massiven Brandrauchansammlung. Den Erfahrungen aus dem Einsatz 107/2014 (gleiche Adresse) folgend, waren hier umfangreiche Kontrollgänge, Messungen und Lüftungsmaßnahmen im notwendigen Flur und den angrenzenden Wohnungen unter Atemschutz erforderlich. Diese wurden vom Urbacher Angriffstrupp durchgeführt.

Damit die unteren Etagen und das Nachbarhaus (baulich verbundene Keller) ebenfalls zeitnah kontrolliert werden konnten stellte die Löschgruppe Urbach einen zweiten Angriffstrupp, der zusammen mit dem Angriffstrupp 8 von unten nach oben Kontrollgänge und Messungen durchführte.

Weiteres Urbacher Personal war bei der Atemschutzüberwachung, der Überdruckbelüftung und der Einsatzstellenlogistik eingebunden. Der Einsatzabschnitt Rettungsdienst/Logistik wurde vom Urbacher Einheitsführer geführt.

Im Einsatz waren der komplette Löschzug 7 (LF, DL, TRO), der komplette Löschzug 8, das LF10, der Einsatzführungsdienst (OvA5, BvA10), der RTW7-1, der Gerätewagen-Atemschutz1 und die Löschgruppe Urbach mit dem LF-UB1 und MTF, sowie 14 Einsatzkräften.