Freiwillige Feuerwehr Köln Löschgruppe Urbach·Elsdorf·Grengel

Freiwillige Feuerwehr Köln

Löschgruppe Urbach·Elsdorf·Grengel

Die Löschgruppe Urbach · Elsdorf · Grengel im Wandel der Zeit

Die Löschgruppe heute: Zahlreiche aktive Mitglieder, moderne Technik.

Zwischen der Gründung der Löschgruppe im Jahr 1901 mit Drillichklamotten für die Feuerwehrmänner und einer 67 Jahre alten Handdruckspritze für den Feuerschutz in der Ortschaft Urbach der Bürgermeisterei Heumar und der heutigen Löschgruppe Urbach-Elsdorf-Grengel als moderner Dienstleister in der Großstadt Köln mit vier Fahrzeugen und einer adäquaten persönlichen Schutzausrüstung für die Frauen und Männer der Löschgruppe liegen sehr viele Ereignisse.

Seit Gründung der hauptamtlichen Wache im Jahr 1947 kann man die Geschichte der Löschgruppe Urbach und der hauptamtlichen Feuerwache Porz auf Grund der räumlichen Nähe eigentlich nie ganz trennen.

Eine kleine Auswahl der wichtigsten Geschehnisse, stellt der unten vorgestellte Zeitstrahl dar.

Ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 10 ersetzt das LF 8/6 von 1994, das nun Dank seines guten Zustandes als Reservefahrzeug dient. Ein Mannschaftstransportfahrzeug ergänzt zusätzlich den Fuhrpark.

Peter Christen wird zum Bereichssprecher des Gefahrenabwehrbereiches III (Süd) der Freiwilligen Feuerwehr Köln gewählt.

Der im Jahr 2000 gegründete Förderverein „Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Urbach - Elsdorf - Grengel e.V.“ feiert 10-jähriges Bestehen.

Der aktuelle Löschgruppenführer Andre Bohnhardt (Foto) übernimmt 2007 das Amt von Peter Christen.

Der Weltjugendtag 2005 in Köln bescherte der Löschgruppe viele Einsätze und Bereitschaftsstunden. Auf dem Bild ist das LF-UB 1 bei der Sicherstellung des Gebäudebrandschutzes auf dem Flughafen Köln / Bonn bei der Landung der Papst-Maschine auf dem Flughafengelände.

Zusammen mit der FW 7 feiert die Löschgruppe das 50 jährige Jubiläum der Feuerwache Kaiserstr. mit einem Tag der offenen Tür.

Nach Neustrukturierung innerhalb der Organisation der Feuerwehr Köln mit Aufteilung in drei Gefahrenabwehrbereiche (GAB), wird der ehemalige Löschgruppenführer Hans Gerhards Bereichssprecher des neu gebildeten GAB III (Süd) der Freiwilligen Feuerwehr Köln.

Ein neuer Schlauchwagen SW 2000-Tr ersetzt den alten SKW von 1968.

Peter Christen kann als neuer Löschgruppenführer (Nachfolger von Hans Gerhards) im September das neue Löschfahrzeug LF 8/6 in Empfang nehmen. Das LF 8/6 ist somit das erste wasserführende Fahrzeug der Löschgruppe nach dem Krieg. Das alte LF 8 erhält die Jugendfeuerwehr Libur.

Weihnachten 1993 wird vielen in Erinnerung bleiben. Ein Jahrhunderthochwasser lässt die Urbacher Feuerwehrleute sieben Tage nicht „ aus den Stiefeln kommen“. Es werden in diesen Tagen über 160 Einsatzstellen durch die Urbacher Kräfte abgearbeitet.

Der zuvor in Flittard bzw. Porz-Langel stationierte alte Schlauchkraftwagen wird aus einsatztaktischen Gründen nach Urbach verlegt.

Durch die Ausgabe weiterer Funkmeldeempfänger entfällt die, in der Bevölkerung oft als störend empfundene, Sirenenalarmierung.

1988 bekommt die Löschgruppe das dringend benötigte zweite Löschfahrzeug. Beim Floriansfest wird das LF16-TS des Zivilschutzes offiziell eingeweiht. Das Fahrzeug der Jugendfeuerwehr wird ausgemustert.

Anfang 1985 wird die Atemschutzausbildung für alle Mitglieder der Löschgruppe abgeschlossen. Das LF 8 wird endlich mit fünf Pressluftatmern ausgerüstet.

Im Jahr 1984 folgt Hans Gerhards (Bildmitte) auf Josef Beßlich als Löschgruppenführer. Alfred Spoden wird neuer Jugendfeuerwehrwart.

Die 1970 gegründete Jugendfeuerwehr der Stadt Porz wird in die Löschgruppe Urbach integriert und ist die älteste Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Köln. Kommissarischer Jugendfeuerwehrwart wird Josef Beßlich.

Ein nagelneues Löschgruppenfahrzeug (LF8) ersetzt die vorhanden Fahrzeuge der Löschgruppe. Vorteil ist, dass dass das neue LF 8 mit dem Führerschein der Klasse 3 (PKW) gefahren werden kann.

1976 erhält die Löschgruppe nach vielen Jahren ohne eigenes Fahrzeug das alte Porzer Löschgruppenfahrzeug 16-TS und den Porzer Rüstwagen (RW 2) zugeteilt. Zudem können Ende des Jahres auf der Feuerwache 7 eigene Räumlichkeiten bezogen werden.

Durch die Eingemeindung der Stadt Porz in die Stadt Köln wird die Löschgruppe Urbach - Elsdorf - Grengel eine von zur Zeit 30 Kölner Löschgruppen. Den ersten Einsatz unter Kölner Regie absolvieren neun Urbacher Feuerwehrleute am 21.01.1975.

23.04.1974 Spatenstich für die Erweiterung der Feuerwache.

Am 15.05.1970 wird die Jugendfeuerwehr Porz neu gegründet.

Fahnenweihe der neuen Fahne der Löschgruppe.

Der Leiter der Feuerwehr, Ernst Weihs, wird zusätzlich Kreisbrandmeister des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Von 1960 an unterstützen die Löschgruppen am Wochenende die hauptamtliche Wache mit jeweils fünf Feuerwehrleuten.

Nach dem plötzlichem Tod von Franz Clemens, dem Leiter der Feuerwehr Porz, wird Ernst Weihs (zunächst kommissarisch) Leiter der Feuerwehr; auf dem Bild hinten rechts.

Johann Kornwebel (Foto) wird Löschgruppenführer in Urbach.

Auflösung der (britischen) Landesfeuerwache in der Wahner Heide und übergabe der Geräte an die Feuerwehr Porz, darunter u.a. ein Tanklöschfahrzeug TLF 15/48.

Am 26.09.1947 wurde auf Grund von Forderungen der englischen Besatzungskräfte durch den Gemeinderat eine hauptamtliche Feuerwache eingerichtet. Als provisorischer Standort für die hauptamtliche Wache wurde vorübergehend das Vereinslokal der Urbacher Feuerwehr, die Gaststätte „Demmer“ an der Frankfurter Straße benutzt. Unter den ersten zehn Hauptamtlichen unter Leitung von Franz Clemens waren größtenteils Kameraden der Urbacher Feuerwehr.

Am 13.12.1943 wird das Leichte Löschgruppenfahrzeug (LLG) durch ein Löschgruppenfahrzeug LF 15 ersetzt. Das LLG wurde nach Heumar und der TSA nach Zündorf umgesetzt.

1940 - 1945 viele Kriegseinsätze z.B. 31.05.1942 → 42 Brände in der Gemeinde Porz, 30.12.1944 → 13 Großbrände in der Gemeinde Porz, während der gesamten Zeit überörtliche Einsätze in Solingen, Remscheid, Wuppertal und Düsseldorf.

Der Löschzug Urbach erhält mit einem Leichten Löschgruppenfahrzeug (LLG), das erste motorisierte Fahrzeug inklusive eines Tragkraftspritzenanhängers. Im Gegenzug wurde die TS-4 nach Zündorf abgegeben.

Die einzelnen Porzer Feuerwehren werden zur Freiwiligen Feuerwehr Porz, bestehend aus 6 Normalzügen und 3 Halbzügen zusammengefasst. Urbach ist Löschzug 2 (Normalzug) mit 35 aktiven Feuerwehrleuten.

Indienststellung des ersten Motorgeräts der Gemeinde Porz. Eine Tragkraftspritze TS-4: Hersteller Flader, wird in Urbach stationiert.

11. November 1927 1. Martinszug der Urbacher Feuerwehr an der Volksschule Kupfergasse.

Neubau des Urbacher Gerätehauses an der Kupfergasse (Volksschule). Etwa zur selben Zeit entstand auch die erste Fahne der Löschgruppe.

Kauf der ersten Löschgarnitur durch die Bürgermeisterei Heumar als Ergänzung der Handdruckspritze.

Schon seit 1803 gab es eine Feuerverordnung im Herzogtum Berg, aber keine organisierte Feuerwehr. 1824 wurde für Urbach das erste technische Gerät beschafft, es war eine für die Zeit übliche Handdruckspritze. Diese stand bis 1864 im ersten Gerätehaus an der Waldstraße.