25.11.2025 // 21.05 – 03.45 Uhr
Auf dem Klemmberg, WEIS // FEU3
Vollbrand eines Einfamilienhauses im Kölner Süden
Im Stadtteil Weiß brannte am heutigen Abend ein Einfamilienhaus in voller Ausdehnung. Vermutlich wurden im Gebäude größere Mengen Pyrotechnik oder andere explosive Stoffe gelagert, die aufgrund des Brandes explodierten und die Löscharbeiten behinderten. Die Feuerwehr konnte lediglich von außen löschen, der Einsatz gestaltete sich somit langwierig.
Die Meldung über den Brand erfolgte bei der Polizei, diese informierte die Leitstelle gegen 18:30 Uhr. Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr ca. 5 min nach deren Alarmierung war der Brand so weit fortgeschritten, dass unmittelbar eine Erhöhung der Alarmstufe erfolgte.
Der Bewohner des Gebäudes hatte sich selbst in Sicherheit gebracht und wurde wegen des Verdachtes auf eine Rauchgasvergiftung von Rettungsdienst untersucht und anschließend in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung transportiert.
Aus dem Gebäude waren laute Knall- und Explosionsgeräusche zu vernehmen, die vermutlich von gelagerter Pyrotechnik stammten, die aufgrund des Feuers explodierte. Daher konnten die Einsatzkräfte nicht ins Gebäudeinnere vorgehen und mussten die Löscharbeiten ausschließlich von außen durchführen.
Der Brand verursachte eine erhebliche Rauchentwicklung, daher wurde für den Bereich des Kölner Südens gewarnt, dass Fenster und Türen geschlossen halten werden sollten. Im Bereich der Rauchausbreitung in den Stadteilen Weiß und Sürth wurden durch die Feuerwehr Köln Messungen vorgenommen, die aber keine problematischen Messwerte ergaben.
Die Löscharbeiten waren gegen 22:45 Uhr so weit fortgeschritten, dass die Warnung aufgehoben werden konnte.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 70 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen gleichzeitig im Einsatz.
Die Nachlöscharbeiten dauern derzeit noch an. Das Einsatzende wird für den frühen Morgen erwartet.
Für Rückfragen wenden Sie sich gern an die 0221/9748-92 222 oder presse.feuerwehr@stadt-koeln.de.
= Ausrückebereich der Löschgruppe
Die Markierung der Einsatzstelle entspricht zum Schutz der Privatspähre eventuell betroffener Personen nicht der reellen Einsatzstelle.