Gerade einmal zehn Minuten nach dem die Urbacher Einsatzkräfte die lange Nacht an der "Flüchtlingsdrehscheibe" auf dem Flughafengelände (siehe Einsatz 71/2015) beendet hatten und unter der Dusche standen, bzw. auf dem Weg zur Arbeit waren, erfolgte die nächste Alarmierung durch die Leitstelle der Feuerwehr Köln.

Diesmal ging es abermals zum Flughafen KölnBonn, allerdings sollte diesmal ein Brandereignis an einem Luftfahrzeug auf dem Rollfeld des Flughafens vorliegen. Daher auch die Alarmierung der Einsatzkräfte nach dem Einsatzstichwort FLUG1 (Flugzeugabsturz Alarmstufe1) und nicht das sonst übliche Einsatzstichwort FLUGNOT(1-3; angekündigte technische Unregelmäßigkeit, die ggf. zu Maßnahmen der Feuerwehr führen kann).

Noch während der Anfahrt der Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln zum Flughafen konnte, durch die bereits an der betroffenen Maschine eingetroffenen Kräfte der Werkfeuerwehr des Flughafen KölnBonn, Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich nicht um ein Schadensfeuer sondern um eine Lichtreflexion durch einen technischen Gegenstand am Luftfahrzeug. Alle Kölner Einsatzmittel brachen daraufhin die Einsatzfahrt ab.

Im Einsatz von Seiten der Feuerwehr Köln waren der komplette Löschzug 7 (LF, DL, TRO), das LF8, das TLF8, der GW-G8, der Rüstzug 2 (RW, KRAN), das WLF5-2 mit dem A(broll)B(ehälter)-S(chaum)M(ittel)5, der Einsatzführungsdienst (OvA5, BvA-U5, BvA10), der Rettungsdienst (RTW7-1, RTW7-2, RTH) und die Löschgruppen Libur (mit dem RW-Libur) und Urbach der Freiwilligen Feuerwehr. Die Urbacher rückten mit dem LF-UB1 und fünf Einsatzkräften aus.