Am Sonntagabend kam es zu einem Feuer auf einem Gelände an der o. g. Adresse. Unter einer großen schwarzen Rauchsäule, die weit über die Porzer Stadtgrenzen hinaus sichtbar war, brannten eine LKW-Wechselbrücke und ein 40-Fuß Überseecontainer.

Die Löscharbeiten an dem Container gestalteten sich sehr aufwändig. Da der Container aufgrund des Inhaltes nicht ausgeräumt werden konnte, wurden mehrere Löschlanzen (sog. Fog-Nails) an verschiedenen Stellen eingeschlagen und zusätzlich die Containerhülle manuell geöffnet. Ein zusätzliches Problem stellte die sehr schlechte Löschwasserversorgung in dem betroffenen Bereich dar. Um die Wasserversorgung sicherzustellen wurden das TLF8 (kurzzeitig), das PTLF2 und die beiden Urbacher LFs im Pendelverkehr zur Wasserversorgung eingesetzt.

Die Angriffstrupps des LF7 und LF8 nahmen die Brandbekämpfung an der Wechselbrücke und das Einschlagen der Fog-Nails am Container unter umluftunabhängigem Atemschutz vor.

Die Löschgruppe Urbach stellte einen Angriffstrupp, ebenfalls unter PA, der unmittelbar mit dem Eintreffen zur Brandbekämpfung am Container eingesetzt wurde. Des Weiteren wurde die Wasserentnahmestelle hergerichtet und für den Pendelverkehr betrieben. Die beiden LFs wurden im Pendelverkehr genutzt und die Einsatzstelle nach Einbruch der Dunkelheit mit dem Lichtmast des LF-UB2 und abgesetzten Leuchtmitteln ausgeleuchtet.

Nach der Rückkehr zur Wache mussten die eingesetzten Materialien alle noch gereinigt bzw. getauscht werden.
Im Einsatz waren das PTLF2, der komplette Löschzug 7 (LF, DL, TRO), das LF8, das TLF8, der BvA10, der GW-A1, der RTW7-2 und die Löschgruppe Urbach mit beiden LF und dem MTF und 14 Einsatzkräften.