Am Samstagabend kam es an einem besonderen Tag für die Löschgruppe zu einer Alarmierung der Urbacher Löschwasserkomponente in den Stadtteil Heumar. Gerade einmal sechs Stunden nach der offiziellen Übergabe durch die Branddirektion und der Weihe durch ökumenische Geistliche, wurde das neu bei der Löschgruppe stationierte LF 20 KatS als LF-UB2 das erstemal in seiner Sonderfunktion für die Löschwasserkomponente alarmiert.

In einem Entsorgungsbetrieb im Heumarer Gewerbegebiet brannten Abfälle. Aufgrund der im Normalfall unzureichenden Löschwasserversorgung wurde die Löschwasserkomponte Urbach bestehend aus dem LF-UB2 und dem SW-UB, diesmal zusammen mit dem TLF der Löschgruppe Flittard, parallel zur Einsatzeröffnung direkt mit alarmiert.

Das Brandereignis vor Ort konnte durch die eingesetzten Kräfte allerdings so schnell bekämpft werden, dass eine zusätzliche Löschwasserversorgung nicht erforderlich war. Die Urbacher Kräfte kamen daher bei den Nachlöscharbeiten mit handgeführten Strahlrohren zum Einsatz.

In der Löschwasserkomponente ersetzt das LF 20 KatS das nach knapp 30 Jahren ausser Dienst gestellte LF16-TS. In Köln ist das LF für die Einrichtung und den Betrieb der Wasserentnahmestelle vorgesehen. Der Fahrzeugführer des LF ist der Einheitsführer der gesamten Wasserkomponente, zu der neben dem LF 20 KatS noch der SW Urbach und ein TLF einer weiteren Löschgruppe (in diesem Flittard) gehört.

Im Einsatz waren der Löschzug 7 (LF, DL, TRO), der Löschzug 8 (LF, DL, TLF), das LF10, der OvA5, der BvA10, der GW-A1, der RTW8-1 und die Löschgruppen Flittard, Heumar und Urbach. Die Urbacher waren mit dem LF-UB2, dem SW-UB, dem MTF und zehn Einsatzkräften vor Ort.